Opel Astra G (1998–2004): Wie man die Stoßstangen abnimmt

Der Opel Astra G ist eines der beliebtesten Modelle des deutschen Automobilherstellers Opel, das zwischen 1998 und 2004 produziert wurde. Dieses Auto wurde in Europa zu einem echten Bestseller und gewann die Herzen von Millionen Fahrern dank seiner Zuverlässigkeit, Praktikabilität und seines erschwinglichen Preises. Aber wussten Sie, dass dieses Modell in verschiedenen Ländern unter verschiedenen Namen bekannt ist? Lassen Sie uns herausfinden, wie es außerhalb Deutschlands genannt wurde, und einige interessante Fakten über dieses legendäre Auto entdecken.

Alternative Namen

In England wurde der Opel Astra G unter dem Namen Vauxhall Astra verkauft. Dies liegt daran, dass Vauxhall ein britischer Automobilhersteller ist, der seit den 1920er Jahren zum General-Motors-Konzern gehört, genau wie Opel. Für den britischen Markt wurden Opel-Autos immer in Vauxhall umbenannt, um ihren "lokalen" Charakter zu betonen. Wenn Sie also jemanden in Großbritannien seinen Vauxhall Astra loben hören, wissen Sie, dass es sich um denselben Opel Astra G handelt, nur mit einem anderen Logo auf dem Kühlergrill. In Australien und Neuseeland war er als Holden Astra bekannt, und in einigen Ländern wurde er als Chevrolet Astra verkauft.

Modellbeschreibung

Der Opel Astra G ist ein Kompaktwagen, der als Schrägheck, Limousine, Kombi und sogar als Cabriolet angeboten wurde. Das Design des Modells wurde unter der Leitung von Erhard Schnell entwickelt und zeichnete sich durch schlichte, aber elegante Linien aus. Der Innenraum war geräumig und komfortabel, besonders für seine Zeit. Das Interieur war minimalistisch gestaltet und legte den Schwerpunkt auf Funktionalität.

Unter der Haube bot der Astra G eine breite Palette von Motoren: von sparsamen 1,2-Liter-Benzinmotoren bis hin zu leistungsstarken 2,0-Liter-Turbodieseln. Die Sportversion Opel Astra GSI (oder Vauxhall Astra GSI in Großbritannien) war besonders beliebt. Sie war mit einem 2,0-Liter-Motor mit 150 PS ausgestattet und ein echter "sportlicher" Schrägheck für Fahrspaßliebhaber.

Material der Stoßstangen: Polypropylen, Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (10 % Mineralanteil). Kennzeichnung >PP+EPDM+TD10<

Werkzeuge für den Demontage:

• TORX-Bits mit Ratsche.

• Demontagewerkzeug für Clips.

• Schraubendreher.

Wie man die vordere Stoßstange abnimmt

1. Öffnen Sie die Motorhaube.

2. Entfernen Sie im Bereich zwischen den Scheinwerfern die beiden Clips, die den oberen Teil der vorderen Stoßstange befestigen.

3. Entfernen Sie an der Unterseite vier Clips und schrauben Sie zwei Schrauben heraus.

4. Es ist praktischer, das Lenkrad zur Seite zu drehen.

5. In den Radkästen schrauben Sie auf jeder Seite eine Schraube heraus, die die Ecken an den Halterungen in den Kotflügeln befestigt.

6. Lösen Sie die Ecken aus den Halterungen in den Kotflügeln (ziehen Sie sie zu sich heran).

7. Nehmen Sie mit Hilfe einer zweiten Person die Stoßstange ab, indem Sie sie nach vorne ziehen. Achten Sie auf die Kabel.

8. Trennen Sie die Kabel der Nebelscheinwerfer (falls vorhanden) und entfernen Sie den Temperatursensor aus dem Gitter.

9. Die Stoßstange ist abgenommen. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Wie man die hintere Stoßstange abnimmt

Bei den Karosserieversionen Schrägheck, Limousine, Kombi, Cabriolet und Coupé ist die hintere Stoßstange nahezu identisch befestigt.

1. Öffnen Sie den Kofferraum.

2. Öffnen Sie in den seitlichen Verkleidungen des Kofferraums die Klappen.

3. Schrauben Sie unter den Klappen auf jeder Seite zwei Plastikmuttern heraus, trennen Sie die elektrischen Stecker und entfernen Sie die Rückleuchten.

4. Unter den Rückleuchten schrauben Sie auf jeder Seite zwei Schrauben heraus.

5. Im Kofferraumbereich schrauben Sie drei (oder sechs) Schrauben heraus, die den oberen Teil der hinteren Stoßstange befestigen.

6. Unter dem Boden schrauben Sie fünf Schrauben heraus, die den unteren Teil befestigen.

7. In den Radkästen schrauben Sie auf jeder Seite zwei Schrauben heraus.

8. Lösen Sie die Seiten aus den Halterungen in den Kotflügeln, indem Sie die Ecken zu sich heranziehen.

9. Nehmen Sie mit Hilfe einer zweiten Person die Stoßstange ab, indem Sie sie nach hinten ziehen (achten Sie auf die Kabel).

10. Trennen Sie die elektrischen Stecker (falls vorhanden).

Interessante Fakten

Das Cabriolet von Bertone

Eine der ungewöhnlichsten Versionen des Astra G war das Cabriolet, das vom italienischen Designstudio Bertone entwickelt wurde. Es war ein stilvolles und elegantes Auto mit einem weichen Klappdach, das heute eine echte Rarität ist. Diese Modelle sind bei Sammlern sehr begehrt.

Beliebtheit im Motorsport

Der Astra G wurde in verschiedenen Motorsportwettbewerben eingesetzt, darunter Rallyes und Rundstreckenrennen. Sein zuverlässiges Design und seine gute Dynamik machten ihn zu einem Favoriten unter privaten Teams.

Eine Plattform für Experimente

Auf Basis des Astra G wurden experimentelle Modelle entwickelt, darunter auch Hybridversionen. Opel war einer der ersten, der "grüne" Technologien erforschte, obwohl die Serienproduktion solcher Autos erst später begann.

Langlebigkeit am Fließband

Obwohl die offizielle Produktion des Astra G im Jahr 2004 endete, wurde er in einigen Ländern (wie Indien) bis 2007 unter dem Namen Chevrolet Astra weiter produziert. Dies zeigt, wie erfolgreich diese Plattform war.

Kultstatus

Heute ist der Opel Astra G (oder Vauxhall Astra für die Briten) bereits ein Klassiker. Viele Besitzer tunen diese Autos und verwandeln sie in einzigartige Projekte. Dank der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und der einfachen Konstruktion bleibt der Astra G eine beliebte Wahl für diejenigen, die ein zuverlässiges und preiswertes Auto suchen.

Fazit

Der Opel Astra G ist nicht nur ein Auto, sondern ein echtes Symbol seiner Zeit. Er vereint deutsche Qualität, Praktikabilität und zeitloses Design. Und wenn Sie ihn in England unter dem Namen Vauxhall Astra sehen, wundern Sie sich nicht: Es ist dieselbe Legende, nur in einem anderen "Gewand".