Generation und interne Bezeichnung
Die erste Generation des Audi A7, bekannt unter der Werksbezeichnung Typ 4G, debütierte 2010 als elegantes Fünftürer-Fastback, das Merkmale einer Business-Limousine mit einem sportlichen Coupé vereinte. Das Modell basierte auf der MLB-Plattform (Modularer Längsbaukasten), die auch vom Audi A6 (C7) und A8 (D4) genutzt wurde.
Produktionsjahre
Der Audi A7 I wurde von 2010 bis 2017 produziert, bevor er von der zweiten Generation (Typ 4K) abgelöst wurde. 2014 erhielt das Modell ein Facelift mit überarbeiteter Lichttechnik, neuem Kühlergrill und aktualisierten Technologien.
Motorvarianten
Benziner
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2.8 FSI (204 PS) – Basisversion mit Front- oder Allradantrieb (quattro)
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3.0 TFSI (300 PS, nach Facelift 333 PS) – beliebter Motor mit mechanischem Kompressor
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S7 4.0 TFSI (420 PS) – Sportversion mit Biturbo-V8
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RS7 4.0 TFSI (560 PS, nach Facelift 605 PS) – Topmodell mit aggressivem Design (0–100 km/h in 3,9 s)
Diesel
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3.0 TDI (204–245 PS) – ausgewogene Version mit gutem Drehmoment
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3.0 BiTDI (313 PS) – Biturbo-Diesel für Leistungsbewusste
Hybrid
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A7 Hybrid (2.0 TFSI + Elektromotor, 245 PS) – seltene Version mit Elektrofahrfunktion
Kunststoffkennzeichnung der Stoßstangen: >PP-EPDM TV20< oder >PP/PE+TPO-TD20<
Vorderstoßstange demontieren
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Motorhaube öffnen
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Zwei Clips entfernen und die Kunststoffabdeckung über dem Kühlergrill abnehmen (durch Clips gehalten, nach oben ziehen)
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Zwei Schrauben (von oben nach unten eingedreht) in der Nähe der Scheinwerfer lösen, die den oberen Teil der Stoßstange fixieren
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Fünf Schrauben an der Unterseite (von unten) lösen
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Räder einschlagen
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In den Radhäuschen je vier Schrauben pro Seite lösen, die die Radlaufverkleidungen (vorderer Teil) halten
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Radlaufverkleidungen zur Seite schieben und je eine Schraube pro Seite (von unten nach oben eingedreht) lösen, die die Ecken mit den Kotflügeln verbinden
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Clips in den Kotflügeln lösen (kräftig nach außen ziehen)
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Stoßstange mit Helfer nach vorne abziehen (auf Kabel und Schläuche achten)
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Elektrische Stecker trennen
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Scheinwerferwaschdüsen-Schläuche abziehen
Heckstoßstange demontieren
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Kofferraum öffnen
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In den seitlichen Kofferraumverkleidungen Klappen öffnen und zwei Muttern lösen (mit Verlängerung arbeiten)
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Kunststoffabdeckungen neben den Rückleuchten abziehen
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Vier Schrauben unter den Abdeckungen lösen und Rückleuchten entfernen (durch Clips gehalten)
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Metallhalteklammern mit Flachkopfschraubendreher etwa 1 cm anheben
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Drei Schrauben von der Unterseite (von unten nach oben eingedreht) lösen
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In den Radhäuschen je drei Schrauben pro Seite lösen, die die Radlaufverkleidungen halten (Torx-Schlüssel verwenden)
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Clips in den Kotflügeln lösen (Ecken nach außen ziehen)
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Mittlere Clips lösen
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Stoßstange mit Helfer nach hinten abziehen (auf Kabel achten)
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Parkassistenten-Stecker trennen (Hauptstecker befindet sich im Kofferraum)
Modellbeschreibung
Der Audi A7 I überzeugte durch sein elegantes Design: fließende Dachlinie, markanter Kühlergrill und dynamische Linienführung. Das Interieur bot Premiumkomfort mit Leder, Aluminiumapplikationen, digitalem Cockpit (nach Facelift) und MMI Navigation Plus.
Technologien
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Allradantrieb quattro (bei den meisten Versionen)
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Adaptive Luftfederung (optional)
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360°-Kameras und Nachtsichtassistent
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Matrix-LED-Scheinwerfer Audi Laser Light (ab 2014)
Interessante Fakten
Konzeptfahrzeug
Die A7-Idee wurde bereits 2009 mit dem Audi Sportback Concept präsentiert, das nahezu unverändert in Serie ging.
Fastback-Karosserie
Als "Business-Coupé" bezeichnet, war der A7 technisch gesehen eine Fünftürer-Limousine mit 535 Liter Kofferraumvolumen.
RS7 gegen Supersportler
Die RS7 Performance (605 PS) konnte in Beschleunigungsduellen mit Porsche 911 und Lamborghini Huracán mithalten.
Designpreise
Der A7 I gewann mehrere Auszeichnungen, darunter den deutschen "Autonis"-Preis für das schönste Neudesign 2010.
Versteckte Funktionen
Topversionen boten Massagesitze, Belüftung und automatisches Einparken.
Fazit
Der Audi A7 der ersten Generation vereinte Eleganz, Technik und Sportlichkeit. Sein Design wirkt auch heute noch modern, und Versionen wie der RS7 bleiben begehrte Traumautos.