Mazda 626 GD (1987–1992): Modifikationen, Modellbeschreibung, interessante Fakten

Der Mazda 626 GD ist die dritte Generation des beliebten japanischen Limousinen-, Schrägheck- und Kombimodells, das von 1987 bis 1992 (1997) produziert wurde. Dieses Modell bildete den Übergang zwischen den eckigen Fahrzeugen der 1980er Jahre und den aerodynamischeren Autos der 1990er Jahre. In verschiedenen Regionen wurde es unter unterschiedlichen Namen verkauft: In Japan als Mazda Capella, in Nordamerika als Mazda 626 und in Australien als Mazda Montrose.

 

Karosserieformen und Modifikationen

Der Mazda 626 GD war in drei Hauptkarosserievarianten erhältlich:

  • 4-türige Limousine - klassische Version mit traditionellem dreidimensionalem Design

  • 5-türiges Schrägheck - praktischere Version mit größerem Kofferraum

  • 5-türiger Kombi (in einigen Ländern Mazda 626 Touring) - Familienversion mit mehr Platz

Es gab auch eine Sportversion, den Mazda 626 GT, mit Turbomotor und Allradantrieb (4WD), der sich durch verbesserte Dynamik auszeichnete.

 

Motoren und Getriebe

Das Fahrzeug war je nach Markt mit einer Reihe von Benzin- und Dieselmotoren ausgestattet:

  • 1.6L F6 (82 PS) - Basismotor für europäische und asiatische Märkte

  • 1.8L F8 (90–105 PS) - häufigste Version

  • 2.0L FE (110–120 PS) - leistungsstärkere Variante

  • 2.2L Diesel (65 PS) - sparsamer aber schwacher Dieselmotor

  • 2.0L Turbo (GT) (145 PS) - Sportversion mit Turbolader und Allradantrieb (bis 1990)

Die verfügbaren Getriebe waren ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder ein 4-Gang-Automatikgetriebe.

 

Wie man die Frontstoßstange entfernt

  • Aufgrund des fortgeschrittenen Alters dieses Modells ist das Lösen der Befestigungselemente schwieriger als das Auffinden. Gehen wir der Reihe nach vor: Beginnen wir mit der Unterseite des Fahrzeugs, wo mehrere Schrauben von unten nach oben eingedreht sind und die Unterseite der Stoßstange befestigen. Dann zu den Radhäusern: Hier sind zwei Schrauben von unten nach oben eingedreht und befestigen die Ecken an den Kotflügeln. Nun der schwierigste Teil. Die Schrauben und Muttern, die die Metallhalterungen der Stoßstange an der Karosserie befestigen, müssen gelöst werden. Behandeln Sie die Gewinde mit einem Penetrationsöl, um Beschädigungen zu vermeiden.

Mazda 626 GD (1987–1992) Montageorte der vorderen Stoßstange


Wie man die Heckstoßstange entfernt

  • Die Befestigung der Heckstoßstange unterscheidet sich nicht wesentlich von der vorderen. Vier Schrauben an der Unterseite des Fahrzeugs müssen gelöst werden. Dann zwei Schrauben in den Radhäusern, die die Ecken an den Kotflügeln befestigen. Entfernen Sie die Verkleidung der hinteren Kofferraumklappe. Lösen Sie nun acht Muttern, die die Halterungen der Stoßstange an der hinteren Kofferraumklappe befestigen.

Mazda 626 GD (1987-1992) Montageorte für die hintere Stoßstange


Modellbeschreibung

Das Design des Mazda 626 GD zeichnete sich durch fließende Linien aus, was für Mazda Ende der 1980er Jahre neu war. Die Frontpartie hatte integrierte Scheinwerfer und einen breiten Kühlergrill, während das Heck elegante Rückleuchten aufwies.

Der Innenraum war schlicht aber komfortabel mit gut ablesbaren Instrumenten und hochwertigen Materialien. Je nach Ausstattung konnte das Fahrzeug folgendes enthalten:

  • Elektrische Fensterheber

  • Servolenkung

  • Klimaanlage

  • Zentralverriegelung

Das Fahrwerk hatte vorn eine Einzelradaufhängung (MacPherson) und hinten eine Mehrlenkerachse oder eine Torsionsachse in Basisversionen.

Interessante Fakten

  • Allrad nur für den GT - die 626 GT Version (1987–1990) war einer der ersten Mazda mit Allradantrieb und Turbomotor, wurde aber aufgrund des hohen Preises und der Komplexität nur in kleinen Stückzahlen verkauft.

  • Gemeinsame Entwicklung mit Ford - die Plattform des Mazda 626 GD wurde teilweise für den Ford Telstar (Äquivalent für asiatische und australische Märkte) verwendet.

  • Seltener Kombi - die Touring-Karosserie (Kombi) ist seltener als Limousine und Schrägheck, besonders in gutem Zustand.

  • Rallye-Einsatz - der Mazda 626 GD hatte keine großen Erfolge im Motorsport, wurde aber in einigen nationalen Rallye-Meisterschaften eingesetzt.

  • Modellwechsel 1992 - 1992 wurde der GD durch eine neue Generation (GF) mit modernerem Design und besserer Aerodynamik ersetzt.

Fazit

Der Mazda 626 GD (1987–1992) ist ein zuverlässiges und praktisches Auto, das japanische Qualität mit europäischem Fahrverhalten verbindet. Trotz seines Alters sind viele Exemplare dank robuster Bauweise und guter Ersatzteilverfügbarkeit noch heute unterwegs.